Unser Bild vom Kind
Eine partnerschaftliche und vertrauensvolle Beziehung zu den Kindern ist für uns eine wichtige Voraussetzung, damit dies gelingen kann. Wir achten auf die Autonomie eines jeden Kindes und räumen ihm Mitspracherechte für alle Belange des Hortalltages ein.
Bildungs- und Erziehungsziele
Selbstständige Entscheidungen fördern
Selbstwahrnehmung unterstützen
Lernbereitschaft unterstützen
Freiräume zur Entwicklung bereitstellen
Gemeinsam nach Lösungen suchen
Entscheidungen reflektieren
Eigeninitiative fördern
Selbstbewertung fördern
Eigenverantwortliches Handeln unterstützen
Kritik üben
Denkprozesse anderer nachvollziehen
Wirksamkeit des eigenen Handelns erkennen
In jedem Bereich des täglichen Miteinanders bieten wir den Kindern Möglichkeiten und Anreize zur Entwicklung ihrer gesamten, individuellen Persönlichkeit. Darüber hinaus erwerben sie in jeder Situation lebenspraktische Fähigkeiten.
Gemeinsames Mittagessen
Der Austausch von Erfahrungen im Schulalltag wird durch Gespräche am Tisch gefördert. Gemeinsame Unterhaltungen beleben den Mittagstisch und tragen zu einer positiven Atmosphäre bei.
Hausaufgabenbetreuung
Wir unterstützen und geben ihnen Hilfestellung zur selbstständigen Arbeit, so z.B. der Umgang mit möglichen Hilfsmitteln, wie Lexika und Duden.
Während der Hausaufgabenzeit kommen die Kinder der jeweiligen Klassen aus allen drei Gruppen zusammen (Jahrgangsunterteilung), so dass die Schüler einer Klasse gemeinsam in einem Raum in der Grundschule ihre Hausaufgaben erledigen können. Dafür stehen uns feste Hausaufgabenräume in der Grundschule zur Verfügung. Begleitet werden die Kinder von jeweils einer pädagogischen Fachkraft, der ihnen regelmäßig und als verlässlicher Ansprechpartner zur Seite steht.
Mitwirken der Kinder
Zur altersgemäßen Förderung von Hortkindern gehört es, dass sie das Leben im Hort mitgestalten und mitentscheiden können, wie sie ihre Freizeit verbringen wollen, welche Projekte durchgeführt werden usw. In unserer wöchentlichen Hort-Besprechung (Kinderkonferenz) werden alle Kinder an der Planung des Hortalltags beteiligt. Im wertschätzenden Umgang miteinander können hier Konflikte angesprochen und gemeinsam nach Lösungen gesucht werden.
Gemeinsam werden Formen entwickelt, wodurch notwendige Regeln, deren Einhaltung und Absprachen eigenständig kontrolliert werden können.
Die wöchentliche Auswahl des Mittagessens wird in der Hort-Besprechung diskutiert und abgestimmt. Die Kinder werden an Entscheidungsprozessen beteiligt und wirken so mit ihren Ideen am inneren und äußeren Rahmen aktiv mit.
Eigene Ideen einzubringen und umzusetzen macht Spaß, stärkt das Selbstbewusstsein sowie das Gemeinschaftsgefühl.
Freizeit
Hortkinder benötigen ausreichend Raum und Zeit, um eigene Aktivitäten zu entwickeln, für fantasievolles Spiel, für Sport, Werken oder verschiedenste Unternehmungen. Beschäftigungen gleich welcher Art müssen als Basis immer auf Freiwilligkeit beruhen. Im freien Spiel suchen sich die Kinder Freunde zum Spielen, sie beobachten, ruhen sich nach dem anstrengenden Schulalltag aus oder beschäftigen sich kreativ. Dabei ist es wichtig, dass wir Hortmitarbeiterinnen und -mitarbeiter im Hintergrund bereitstehen, um bei Bedarf die Bedürfnisse der Kinder zu berücksichtigen. Die gelenkte Beschäftigung hingegen fördert die Sozialkompetenz z.B. durch Spiele, Sport und gemeinsame Aktivitäten.