Pädagogische Arbeit

Pädagogische Arbeit

Unser Bild vom Kind

Kindergarten Pusteblume in Wahnbek-Rastede

Im Zentrum unseres pädagogischen Wirkens steht stets das uns anvertraute Kind mit seiner Einmaligkeit und Autonomie, seiner Herkunftsfamilie und seinem individuellen Umfeld. Jedes Kind ist von sich aus kompetent und motiviert, die Welt zu entdecken und zu begreifen. Das kindliche Spiel ist dabei für uns die Grundlage bedeutsamer ganzheitlicher Lernprozesse, da Kinder motiviert und sinnverbunden in allen Entwicklungsbereichen lernen. Sie entwickeln ihr Selbstvertrauen und bauen ihr Selbstbild auf.

Das kindliche Spiel

Da uns die große Bedeutung des kindlichen Spiels bewusst ist, erfährt es in unserer Einrichtung eine hohe Wertschätzung. Wir sorgen für eine angenehme Spielatmosphäre, in der sich die Kinder mit ihren Bedürfnissen und Gefühlen einbringen können. In ansprechenden Räumen und mit vielfältigem Spielmaterial bieten wir den Kindern Möglichkeiten zum Handeln, Gestalten, Bewegen, Forschen, Experimentieren, Musizieren und vielem mehr. Zu unserem pädagogischen Konzept gehört zudem nach dem Frühstück eine lange offene Phase des selbstbestimmten Spiels, die den Kindern unter anderem die Möglichkeit gibt, tief in die von ihnen im Rollenspiel geschaffenen Fantasiewelten einzutauchen oder besonders ausgefallene und komplexe Bauprojekte aus Holzklötzen u.ä. voranzutreiben.

Bildungs- und Erziehungsziele

Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich an dem Situationsansatz. Der Kindergarten als ein Lebens- und Lernort bietet ein großes Spektrum von Erfahrungsmöglichkeiten mit Menschen und Dingen. Ausgehend davon entwickeln wir in regelmäßigen Abständen Rahmenthemen (z.B. „Emotionen und Gefühle“) die den einzelnen Gruppen als Orientierung dienen. Hier achten wir auch darauf, dass die einzelnen Bildungsbereiche des niedersächsischen Orientierungsplanes Anwendung finden. Dabei bedenken wir die alltagsintegrierte Vorbereitung auf die Schule für alle Kinder und bieten zusätzlich einen speziellen Angebotstag für die Vorschulkinder an (siehe auch: Altersspezifische Bildung). Ein Schwerpunkt unserer Einrichtung ist der Bildungsbereich „Sprache und Sprechen“. Deswegen nehmen wir an dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teil und werden in unserem Haus von einer zusätzlichen Fachkraft für sprachliche Bildung in unserer pädagogischen Arbeit begleitet.

Nähere Informationen zu den Bildungsbereichen können sie unserer Konzeption entnehmen.

Wertevermittlung

Neben den bildungsorientierten Schwerpunkten ist die Wertevermittlung (siehe Schaubild) ein wesentlicher Bestandteil unseres Alltags. Unsere Einrichtung lebt und vermittelt das christliche Menschenbild und dessen Werte. Wir streben ein liebevolles Miteinander an, welches geprägt ist von Offenheit, Toleranz und Transparenz in Achtung der individuellen Persönlichkeiten.

Liebevolles Miteinander

Respektvoller Umgang mit Mensch und Natur

Akzeptanz unseres Nächsten

Differenziertes Regel-Bewusstsein

Achtung anderer Kulturen und Religionen

Verantwortung für Natur und Umwelt

Mitwirken der Kinder

Wir achten die Rechte der Kinder. Jedes Kind hat das Recht auf Selbstbestimmung und die aktive Mitgestaltung seines Umfelds. Wir wollen, dass jedes Kind Wertschätzung und Achtung erfährt und ihm mit Respekt gegenübergetreten wird. Um das Kind aktiv zu Beteiligen und mit seinen Bedürfnissen ernst zu nehmen, geben wir den Kindern die Möglichkeit ihre Beschwerden anzubringen. Sie haben zudem die Möglichkeit ihre Meinung in der jährlichen großen Zufriedenheitsabfrage der Kinder sowie in diversen kleineren Abfragen kund zu tun. Wir lassen die Meinungen der Kinder in die Gestaltung des Kindergartentages mit einfließen und geben ihnen die Möglichkeiten Verantwortung in dieser Ausgestaltung zu übernehmen.

Altersspezifische Bildung

Um den altersbedingten Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden, teilen wir unsere Gruppen einmal in der Woche auf. Die Vorschulkinder besuchen den Hort. Unser Ziel bei dem Angebot für die Vorschulkinder ist die (spielerische) Vorbereitung auf den Übergang in die Schule. Deswegen stehen nicht einzelne Inhalte im Vordergrund, sondern die Förderung des Gemeinschaftsgefühls, des Selbstvertrauens und der Motivation sowie der Aufmerksamkeitsfähigkeit. Die Kinder werden vertraut gemacht mit schulähnlichen Abläufen. Wenn sie danach in die Grundschule Wahnbek wechseln, lernen sie zudem ihre Schule, Klasse und Klassenlehrer/in kennen. Die jüngeren Kinder verbleiben in der Einrichtung. Hier ermöglichen wir ihnen sich in einem kleineren geschützten Rahmen selber auszuprobieren, Selbstvertrauen zu gewinnen und gestalten gezielt Angebote für sie.